Spannende Spiele, tolle Leistungen – aber der ganz große Wurf blieb verwehrt. So lassen sich die diesjährigen Titelkämpfe aus Sicht der Badmintonasse des SV GutsMuths Jena am besten beschreiben.
Mit dem Ziel, die Favoriten zu ärgern, war man am Mittwoch der vergangenen Woche mit einer elfköpfigen Delegation nach Bielefeld aufgebrochen. Mit der spielerischen Leistung kann man durchaus zufrieden sein. So wurde jedes Spiel gewonnen, in welchem die Jenaer Akteure als Favoriten auf Feld gingen, aber auf der anderen Seite auch jedes Spiel verloren, bei welchem der Favorit auf der anderen Seite des Netztes stand. Allerdings wurde von Johann Höflitz der spätere Bronzemedaillengewinner und von Lennart Notni ein Erstligaspieler zumindest in den Entscheidungssatz gezwungen. Selbiges gelang in spannenden und teils dramatischen Begegnungen gegen gesetzte Paarungen auch dem jungen Jenaer Duo Charlotte Mund/ Marie Lücke sowie Nicole Bartsch an der Seite der Geraerin Maxi Stelzer. Aber auch alle anderen Sportler zeigten nahezu ihr bestes Badminton. So ist es vielmehr auf die Auslosung zu schieben, dass Moritz Predel/ Pit Hofmann in der 2. Runde des Herrendoppels, ebenso wie Laura Adam/ Lisa Geppert in der Damenkonkurrenz gegen die jeweiligen Topfavoriten den Kürzeren zogen.
Für alle Spielerinnen und Spieler war es wie immer ein tolles Erlebnis und auch wenn sich das Ergebnis formal nicht so glänzend präsentiert, so ist doch festzuhalten, dass der Rückstand der Jenaer Spieler zur erweiterten deutschen Spitze immer mehr zusammenschrumpft.


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