Der 56. Ordentliche Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) wird Ende Oktober 2020 nicht als Präsenzveranstaltung in Saarbrücken durchgeführt, sondern in digitaler Form.
Diese Entscheidung traf das DBV-Präsidium am Montagabend (19. Oktober 2020) nach einer Videokonferenz mit den Präsident*innen bzw. Vorsitzenden der Badminton-Landesverbände und dem Präsidenten des Deutschen Badminton-Ligaverbandes (DBLV). Grund für diesen – einstimmigen – Beschluss sind die bundesweit stark ansteigenden Infektionszahlen im Zusammenhang mit dem Coronavirus und die damit verbundenen Risiken, gerade auch im Hinblick auf Reisetätigkeit.
„Ich bedauere sehr, dass sich das Infektionsgeschehen so gestaltet, dass wir den DBV-Verbandstag in diesem Jahr – trotz Verlegung vom Frühsommer auf den Herbst – nicht als Präsenzsitzung durchführen können. Persönliche Begegnungen ermöglichen aus meiner Sicht deutlich bessere Diskussionen als ein Austausch über Onlineplattformen. Zudem wären einige Tagesordnungspunkte vor Ort zweifelsohne weitaus ansprechender umsetzbar gewesen. Ich denke etwa an Ehrungen, Verabschiedungen und die Vorstellung des ersten Entwurfs des DBV-Strategieplans 2021-2024. Aber die Gesundheit und der Schutz der Delegierten haben oberste Priorität“, sagte DBV-Präsident Thomas Born.
Nachdem klar war, dass die Sitzung zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt – am 6. Juni 2020 in Berlin – nicht würde stattfinden können, sah die neue Planung vor, dass das höchste Organ des olympischen Spitzenverbandes am 31. Oktober 2020 in der Saarlandhalle tagt.
Auch die Konferenz, die das DBV-Präsidium entsprechend der Satzung des DBV jeweils am Tag vor dem Ordentlichen Verbandstag mit den Präsident*innen bzw. Vorsitzenden der Badminton- Landesverbände und dem Präsidenten des Deutschen Badminton-Ligaverbandes abhält, wurde als Präsenzsitzung abgesagt und erfolgt nun am 30. Oktober 2020 als Videokonferenz. Claudia Pauli (Pressesprecherin DBV)