Am Wochenende war es endlich soweit, es fand seit Anfang März mal wieder eine A-RL der Altersklasse U13 statt. Eigentlich war auch die Altersklasse U11 geplant, die aber durch die im Hygienekonzept festgelegte maximale Personenzahl in der Halle ausfallen musste. Und das war nicht die einzige Schwierigkeit: es durften nämlich nur die Spielerinnen und Spieler in der Halle sein, deren Disziplin gerade gespielt wurde. Mit anderen Worten: wenn die Jungs gespielt haben, hatten die Mädels Hallenverbot. Das ist bei 11- bis 12-jährigen Kindern natürlich nicht so einfach zu organisieren… Für uns hieß das 1:1-Betreuung - 2 Spieler*innen / 2 Trainer.
Am Samstagvormittag fanden zuerst die Gruppenspiele der Jungen statt. Moritz Jauk konnte dabei in seinem ersten Turnier nach der langen Pause teilweise gut mitspielen, kam aber nach einem Sieg und zwei z.T. sehr knappen Niederlagen nicht über die Gruppenphase hinaus. Das schaffte aber Adam Taha (Sachsen), der seit diesem Schuljahr am NSP Mitteldeutschland in Jena trainiert. Er gewann seine Gruppe, musste sich aber dann im Achtelfinale knapp geschlagen geben.
Richtig gut machte es Sina Otto. Die vormittägliche Zeit noch clever für eine Trainingseinheit genutzt, fegte sie ihre Gegnerinnen reihenweise vom Feld und kam bis ins Halbfinale. Auch hier zeigte sie gegen die spätere Siegerin Gloria Poluektov (NRW) eine starke Leistung.

Im gemeinsamen Mixed spielten Moritz und Sina dann vor allem taktisch richtig gut. Im zweiten Spiel - das erste wurde in 4 Sätzen gewonnen - trafen sie auf die an 4 gesetzten Favoriten Emmerich/Vogt (NRW). Und diesen Favoriten verlangten sie alles ab, erst im 5. Satz gaben sich die Thüringer denkbar knapp mit 9:11 geschlagen.

Ein ähnliches Drama gab es für Sina dann nochmal im Mädchen-Doppel. Auch hier musste sie mit ihrer Partnerin Amelie Jakob (Rheinhessen-Pfalz) gleich gegen die auf Setzplatz 3 geführten Nickel / Rejzek (Bayern/Hamburg) spielen und auch hier ging es bis in den 5. Satz, ehe Sina und Amelie nach starker Leistung knapp unterlegen waren.

Insgesamt waren es für beide Thüringer Starter wichtige Wettkampferfahrungen und vor allem von unserer TTD-U13-Spielerin Sina Otto eine sehr gute Turnierleistung, die Lust auf mehr macht - herzlichen Glückwunsch dazu!

Blick in die Halle


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