Individualität und Individualisierung finden in allen Bildungsbereichen zunehmend Aufmerksamkeit so auch im Leistungssport. In einigen Sportarten wie Tennis sind individuelle Teams um einen Athleten die Regel, in anderen (z.B. Ski, Biathlon, Badminton oder Tischtennis) noch die Ausnahme. Da taucht natürlich die Frage auf, wie einzigartig ist jeder Einzelne, wie unterscheidet er sich von anderen und lassen sich diese Unterschiede erfassen und berühren sie auch unsere Motorik.
Diesen Fragen stellen sich zwei französischsprachige Sportwissenschaftler seit den 90ern des letzten Jahrhunderts und haben mit ActionTypes überraschende Antworten gefunden. Der ActionTypes-Ansatz hat das Ziel die individuelle natürliche Bewegung jedes Athleten auf der Basis der individuellen Bedürfnisse verständlich zu machen und damit Raum für individuelle Lernprozesse zu geben.
In diesem zweiten Lehrgang lernen die Teilnehmer die Energieprofile und in Verbindung mit dem Gleichgewichtsprofil das eigene Motorikprofil kennen. Anschließ end werden die Antriebe (Tiefenmotivation) und ihre Auswirkungen für Trainings - und Wettkampfprozesse erarbeitet. Die Teilnehmer sollen die eigenen natürlichen B ewegungsbedürfnisse ihres ActionTypes kennenlernen und die Konsequenzen für ihr Badmintonhandeln in der Halle erfahren. Deshalb schreibt der Lehrausschus s des Thüringischen Badminton-Verbands e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Badminton -Verband e.V. diesen 2. Teil der Fortbildung zur Thematik aus.
[Ausschreibung im Dokumentenpool]